Der 23. August 1953: mit einem Oberliga-Spiel des KSV Hessen gegen Viktoria Aschaffenburg vor über 20.000 Zuschauern bestand das Auestadion die erste "Feuertaufe". Leider ging das Spiel 1:2 verloren.
Erbaut wurde die Sportstätte auf einem ehemaligen Aufmarschgelände des 2. Weltkrieges. Die Tribüne und die Ränge wurden mit Trümmerschutt aufgefüllt.
Die Haupttribüne (links) wurde so konstruiert, dass von jedem Sitzplatz aus der Stadion-Innenraum eingesehen werden konnte. Aufgrund der verwendeten Bausubstanz ist das Stadion heute denkmalgeschützt.
In den 80er Jahren wurde das Auestadion erstmals generalüberholt. Mit dem Bau zweier weiterer Seitentribünen links und rechts der Haupttribüne sowie der Installation einer Kunststofflaufbahn und weiterer leichtathletischer Anlagen blieb das Stadion multifunktionsgerecht.
Ein ausverkauftes Auestadion bei Heimspielen war gerade in der Glanzzeit des KSV in den 50er und 60er Jahren sowie in den 80er Jahren, als die "Löwen" mehrfach vor dem Aufstieg in die Bundesliga standen, keine Seltenheit.
Doch nicht nur für Sport-Großveranstaltungen - wie das seit 1998 jährlich stattfindende Internationale Leichtathletik-Sportfest ASKINA - war das Auestadion Austragungsstätte. Beeindruckende Zuschauerresonanz fanden auch mehrere Open-Air-Konzerte oder Veranstaltungen wie der bundesweite Kongress junger Christen im Jahr 2002.